DIREKTE DEMOKRATIE (Mitdenken + Mitreden + Mitentscheiden + Mittun + Mitverantworten) : Rubrik:WISSENSCHAFT
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2012-02-21T13:58:25Z
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2000-01-01T00:00:00Z
DIREKTE DEMOKRATIE
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Scharfer Protest der ÖAW gegen Ungleichbehandlung
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Laut Bericht der Tageszeitung Der Standard<br />
vom 20.02.2012 wird Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle<br />
gemeinsam mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin<br />
Pröll noch diese Woche eine Förderzusage von Bund und Land<br />
Niederösterreich in Höhe von 1 Mrd € für das Institute of Science<br />
and Technology Austria (IST Austria) für die Jahre 2017 bis 2026<br />
verkünden. Als Begründung für diese langfristige Förderung wird<br />
auf notwendige Planungssicherheit verwiesen.<br />
<br />
Details über die anteilige Zusammensetzung der<br />
Finanzierung sind noch nicht bekannt. Die weit über das bis 2015<br />
geltende Bundesfinanzrahmengesetz hinausgehende Langfristigkeit<br />
dieser Förderzusage scheint festzustehen.<br />
<br />
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />
(ÖAW) sieht darin eine völlig ungerechtfertigte Bevorzugung des<br />
IST Austria, die einer gesamthaften Stärkung von Wissenschaft und<br />
Forschung in Österreich zuwiderläuft: Universitäten und<br />
außeruniversitären Forschungseinrichtungen wird in mit dem BMWF<br />
abzuschließenden Leistungsvereinbarungen lediglich für Zeiträume<br />
von drei Jahren und dies ausschließlich unter strikten, von<br />
Evaluierungen abhängigen Bewertungen Planungssicherheit zuerkannt.<br />
Offensichtlich wird hier mit zweierlei Maß gemessen.<br />
<br />
Bereits dem ersten Absatz der von<br />
Bundesminister Töchterle im vergangenen November unterzeichneten<br />
Leistungsvereinbarung mit der ÖAW ist zu entnehmen, dass die ÖAW<br />
als führende außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Republik<br />
zu halten und in dieser Position durch Schwerpunktsetzungen<br />
auszubauen ist. Hier ist das BMWF eine klare Verpflichtung zur<br />
entsprechenden Unterstützung der ÖAW eingegangen.<br />
<br />
Tatsächlich steht die ÖAW durch das seitens des<br />
BMWF zugesagte ÖAW-Globalbudget 2012-2014 unter massivem<br />
Sparzwang, und dies trotz der anhand internationaler<br />
Exzellenzkriterien nachgewiesenen Qualität ihrer<br />
Forschungseinrichtungen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass<br />
ÖAW-Forschungseinrichtungen, deren hohe wissenschaftliche<br />
Leistungsfähigkeit und Relevanz wiederholt von international<br />
hochkarätig besetzten Evaluierungsteams überprüft und bestätigt<br />
wurden, dramatisch schlechter gestellt werden als das im Aufbau<br />
befindliche IST Austria.<br />
<br />
Der Sparzwang führt zur Schließung mancher<br />
ÖAW-Forschungseinrichtungen. Weiters sind Übertragungen von<br />
ÖAW-Einrichtungen an Universitäten unumgänglich und vom BMWF<br />
ausdrücklich gewünscht. Allerdings gestalten sich gerade die<br />
Übertragungsverhandlungen zwischen ÖAW und Universitäten äußerst<br />
schwierig, weil auch den Universitäten für die betreffenden<br />
Einrichtungen keine über 2015 hinausgehende Finanzierung seitens<br />
des BMWF in Aussicht gestellt wird.<br />
<br />
Die ÖAW protestiert aufs Schärfste gegen eine<br />
Ungleichbehandlung durch mutwillige Amputation funktionierender<br />
Institutionen einerseits und hohe, langfristige<br />
Finanzierungszusagen an einen einzelnen Akteur andererseits. Ein<br />
solches Vorgehen schwächt nicht nur die ÖAW, sondern die<br />
Forschungslandschaft Österreich im Ganzen. Viribus unitis zum<br />
Wohl von Wissenschaft und Gesellschaft sieht anders aus! <br />
<br />
<br />
Quelle:<br />
Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)<br />
Büro für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien<br />
T +43 1 51581-1331<br />
F +43 1 51581-1340<br />
marianne.baumgart@oeaw.ac.at<br />
www.oeaw.ac.at/pr
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<div class="moblog_text"><h2>Uni-Professor Hopmann kritisiert die neue Studieneingangsphase <br />
scharf - <br />
Er vergleicht Massen-Prüfungen mit Bulimie </h2>
<p>Im März wurde die neue Studieneingangs- und Orientierungsphase <br />
(STEOP) im Parlament beschlossen. Seit dem Wintersemester wird sie <br />
an jenen elf Unis, die keine generellen Zugangsbeschränkungen <br />
haben, umgesetzt. Nur wer alle Prüfungen im ersten Semester <br />
besteht, darf weiter studieren.<br />
</p>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://derstandard.at/1325485633796/Alles-hineinfressen-und-im-richtigen-Moment-rauskotzen">http://derstandard.at/1325485633796/Alles-hineinfressen-und-im-richtigen-Moment-rauskotzen</a></div>
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